Hallenbad Eversten soll bleiben!
Helfen Sie mit, das Hallenbad Eversten vor der Schließung zu retten!
Wir benötigen Ihre Unterstützung!
Hintergrund
Im Sommer wird über die Neuausrichtung der Bäderstrategie der Stadt Oldenburg entschieden. Zur Option steht dabei, dass DAS HALLENBAD EVERSTEN ZUGUNSTEN EINES VITALBADES IM STADTNORDEN GESCHLOSSEN WIRD. Die Begründungen hierfür sind unter anderem die hohen Kosten einer erforderlichen Sanierung des Bades sowie die Erreichbarkeit anderer Bäder in einem Radius von drei Kilometern.
Bei der Analyse einer Hamburger Agentur scheint die derzeitige NUTZUNG DER HALLENBÄDER DURCH DEN SCHULSPORT UND DURCH DIE SPORTVEREINE WENIG BERÜCKSICHTIGUNG gefunden zu haben. Dies wurde auch bei der letzten Sportausschusssitzung im Dezember deutlich, bei der Oldenburger Schwimmvereine bereits gegen eine Schließung protestierten.
Warum muss das Hallenbad bleiben?
BEREITS JETZT SIND NICHT AUSREICHEND SCHWIMMZEITEN FÜR OLDENBURGER SCHULEN VORHANDEN:
Zu diesem Ergebnis kommen die Sportfachgruppen der Oldenburger Gymnasien und Gesamtschulen, die eine detaillierte Bedarfsanalyse auf der Grundlage des im Lehrplan verankerten Schwimmunterrichtes erstellt haben.
ANDERE SCHWIMMBÄDER SIND NICHT ERREICHBAR ODER SCHON JETZT AUSGELASTET:
Bei einer Schließung des Hallenbades Eversten müsste auf die anderen Schwimmbäder ausgewichen werden, die jedoch bereits jetzt ausgelastet sind und sich teilweise auch nur bedingt für einen lehrplankonformen Schwimmunterricht eignen. Zudem wäre beispielsweise ein neu errichtetes Vitalbad im Stadtnorden in einer angemessenen Zeit zwischen den Unterrichtsstunden mit dem Fahrrad und / oder Bus nicht erreichbar.
60 % DER KINDER KÖNNEN NICHT SICHER SCHWIMMEN:
Die Schließung des Hallenbades Eversten würde zwangsläufig zu einer weiteren Reduzierung des Schwimmunterrichtes führen. Dies ist umso alarmierender, als dass aktuelle Zahlen des Landesschwimmverbandes zeigen, dass 60 % der niedersächsischen Kinder nach dem 4. Schuljahr nicht sicher schwimmen können. Die DLRG wies bereits im vergangenen Sommer daraufhin, dass die Zahl der Ertrunkenen von Jahr zu Jahr zunimmt und wiesen zudem auf die schlechte Selbsteinschätzung vermeintlicher Schwimmer hin.
Jede Stimme zählt!
Die Oldenburger Gymnasien und Gesamtschulen haben eine Stellungnahme der Schule zur möglichen Schließung des Hallenbades Eversten auf den Weg gebracht. Aus Sicht des Schulelternrates ist es sinnvoll, diese Stellungnahme durch eine Unterschriftenaktion seitens der Schüler und Eltern zu unterstützen, um dem Anliegen mehr Gewicht zu verleihen. Je mehr Stimmen sich daran beteiligen, desto größer wird der Druck bzw. der Rückhalt für die Politiker, die sich bereits jetzt für den Erhalt des Hallenbades ausgesprochen haben.
Wir bitten Sie deshalb herzlich, sich an der Unterschriftenaktion zum Erhalt des Hallenschwimmbades Eversten zu beteiligen.
Machen Sie auf uns aufmerksam!
Jede Stimme zählt! Schicken Sie den Link zur Unterschriftenaktion weiter und teilen Sie uns auf facebook! Jede Stimme zählt!
Neuigkeiten
18.09.2018
Liebe Unterstützer der Aktion zum Erhalt des Hallenbad Eversten,
ich möchte Euch und Sie kurz über den Stand der Dinge bezüglich der Unterschriftenaktion zum Erhalt des Hallenbad Eversten informieren.
Im Juni war ich zu Gast im Rat der Stadt Oldenburg und habe innerhalb der Bürgerfragestunde nochmals die Argumente für den Erhalt des Hallenbades vorgetragen und den Rat um Auskunft zu den Planungen gebeten. Hier wurden auch die Unterschriften an Oberbürgermeister Krogmann übergeben.
Alle Fraktionen teilten im Anschluss mit, dass sie für den Erhalt der Hallenbäder in den Stadtteilen sind. Oberbürgermeister Krogmann informiere zudem, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wurde, mit dem Ziel eine sogenannte große Lösung zu erreichen. Die große Lösung umfasst den Erhalt der beiden Stadtteilbäder sowie den Neubau eines Sportbades am Flötenteich bei Erhalt des Freibades.
Im August wurde ich nochmals als Gast zur SPD-Radtour eingeladen, um vor Ort – am Hallenbad Eversten – nochmals die Problematik bezüglich einer Schließung des Hallenbades vorzutragen. Hier versicherte Herr Krogmann nochmals, dass der Erhalt der Schwimmbäder in Eversten und Kreyenbrück angestrebt wird, gleichzeitig aber auch der Stadtnorden mit einem Schwimmbad ausgestattet werden soll. Eine Schließung des Hallenbad Eversten stände nicht zur Debatte.
Ich denke, dass wir gemeinsam mit dieser Aktion den Blickwinkel der Politik um das Anliegen der Eltern und Schüler, Vereine und Schwimmer erweitern konnten - ob die Politik nun zu ihren Zusagen steht, bleibt abzuwarten.
Ich danke allen nochmals sehr herzlich für die Beteiligung an der Aktion!
Herzliche Grüße
Pia Winter